
Thema Purim
Thema Purim
Purim ist ein fröhliches Fest, das an Esthers mutige Rettung erinnert.
Ester 9 | Vers 1-19
Es kam der 13. Tag im zwölften Monat, dem Adar. Befehl und Gesetz des Königs sollten ausgeführt werden. Die Feinde der Juden hatten gehofft, die Juden an diesem Tag überwältigen zu können. Es kam aber umgekehrt: An diesem Tag überwältigten die Juden alle die, von denen sie gehasst worden waren. Die Juden versammelten sich in allen Provinzen, in allen ihren Städten im Reich von König Xerxes. Sie griffen die an, die ihren Untergang gewollt hatten. Niemand konnte ihnen widerstehen, denn Furcht vor ihnen hatte alle Leute gepackt. Alle oberen und niederen Verwalter der Provinzen, die Statthalter des Königs und alle Aufseher unterstützten die Juden. Sie hatten Angst vor Mordechai. Mordechai war ein wichtiger Mann am Königshof. In allen Provinzen war er bekannt, und er wurde immer mächtiger. Die Juden rotteten alle ihre Feinde aus, töteten und vernichteten sie. Sie machten das, was sie für richtig hielten, mit jenen, von denen sie gehasst worden waren. Die Juden töteten auch in der befestigten Stadt Susa. Sie brachten 500 Menschen um. Darunter waren auch die zehn Söhne von Haman: Paraschandata, Dalfon, Aspata, Porata, Adalja, Aridata, Parmaschta, Arisai, Aridai und Wajesata. Sie brachten diese Enkel von Hammedata um, weil ihr Vater ein Feind der Juden war. Sie plünderten aber nicht den Besitz ihrer Feinde. Die Zahl der Toten in der befestigten Stadt Susa wurde dem König am selben Tag gemeldet.
Ester 9 | Vers 20-31
Mordechai schrieb auf, was geschehen war. Er schickte einen Brief an alle Juden in nah und fern in den Provinzen von König Xerxes. Er verpflichtete sie dazu, den 14. und 15. Tag im Monat Adar zu feiern. Jedes Jahr sollten diese Tage Feiertage sein. Denn es waren die Tage, an denen die Juden Ruhe vor ihren Feinden hatten. In diesem Monat wurde für sie aus Trauer Freude, und aus Klage wurden Festtage. Darum sollten sie diese Tage zu Tagen der Freude und zu Feiertagen machen. Jeder sollte seinen Nachbarn Geschenke machen und den Armen etwas geben. Diese Feiertage machten die Juden zum festen Brauch. Sie hatten damit begonnen, als Mordechai es ihnen vorgeschrieben hatte. Es begann mit dem Plan von Haman, dem Agagiter. Er war der Sohn von Hammedata und Feind aller Juden. Sein Plan war es, alle Juden zu vernichten. Darum hatte er Lose geworfen, die »Pur« hießen. So wollte er den Zeitpunkt bestimmen, wann er die Juden bedrängen und vernichten konnte. Doch der König erfuhr davon und schrieb einen Erlass: Haman und seine Söhne wurden am Galgen aufgehängt. Das Böse, das Haman gegen die Juden geplant hatte, sollte auf ihn selbst zurückfallen. Nach dem Namen »Pur« heißen die Feiertage »Purim«. Weil sie das alles gesehen und erlebt hatten und wegen des Briefs übernahmen die Juden den Brauch. Sie verpflichteten sich und ihre Nachkommen dazu, die Feiertage einzuhalten. Das sollte auch für alle gelten, die sich ihnen fest angeschlossen hatten. Die Tage sollten jedes Jahr zur richtigen Zeit so begangen werden, wie sie festgeschrieben sind. Sie sollten bei den Juden in Erinnerung bleiben und niemals übergangen werden. Das galt für jede einzelne Generation und Familie, für jede einzelne Provinz und jede Stadt. Auch die Nachkommen der Juden sollten sich immer an diese Purim-Tage erinnern. Königin Ester, die Tochter von Abihajil, und der Jude Mordechai schrieben einen zweiten Brief. Er sollte mit allem Nachdruck die Pflicht bestätigen, das Fest »Purim« zu feiern. Ester schickte das Schreiben an alle Juden in den 127 Provinzen im Königreich von Xerxes. Es enthielt Worte des Friedens und der Treue.
Ester 8 | Vers 1-17
Noch an dem Tag, an dem Haman starb, verschenkte König Xerxes das Haus von Haman. Er schenkte es Königin Ester. Haman war der Feind der Juden gewesen. Mordechai aber durfte zum König gehen. Ester hatte dem König anvertraut, dass Mordechai mit ihr verwandt war. Da streifte der König seinen Siegelring ab, den er Haman wieder abgenommen hatte. Er gab ihn Mordechai, und Ester machte Mordechai zum Verwalter des Hauses, das Haman gehört hatte. Ester aber wandte sich noch einmal an den König. Sie warf sich ihm zu Füßen, weinte und flehte ihn an: »Wende den bösen Plan von Haman, dem Agagiter, ab! Er richtet sich gegen die Juden.« Der König streckte Ester den goldenen Herrscherstab entgegen. Da stand Ester auf und trat vor den König. Sie sagte: »Wenn es dem König gefällt, finde ich dann Gnade bei ihm? Scheint dem König die Sache angemessen? Wenn er meine Meinung für richtig hält, dann soll er eine schriftliche Anordnung treffen: Er soll das Schreiben widerrufen, das den Plan von Haman, dem Agagiter, enthält. Haman, Sohn von Hammedata, hat es nur aufsetzen lassen, um alle Juden zu vernichten – alle, die in den Provinzen des Reichs leben. Wie könnte ich das Unheil mit ansehen, das mein Volk treffen soll? Wie könnte ich das Verderben ertragen, das meine Verwandten erleben sollen?« Da sagte König Xerxes zu Königin Ester und zu dem Juden Mordechai: »Ich habe Ester das Haus von Haman geschenkt. Man hat Haman an den Galgen gehängt, weil er die Juden umbringen wollte. Schreibt ihr nun über die Juden, was ihr für richtig haltet. Schreibt im Namen des Königs! Es muss ein Erlass sein, der im Namen des Königs verfasst ist. Er wird mit dem Siegel des Königs verschlossen und kann nicht wieder zurückgenommen werden.« Dann wurden gleich die Schreiber gerufen. Das war am 23. Tag im dritten Monat, dem Siwan. Die Schreiben wurden genau so aufgesetzt, wie Mordechai es anordnete. Jede Provinz bekam den Erlass in der eigenen Schrift und jedes Volk in seiner eigenen Sprache. Es ging an die Juden, an die Statthalter des Königs und an die oberen und niederen Verwalter der Provinzen – in allen 127 Provinzen von Indien bis Kusch. Auch die Juden selbst wurden in ihrer Schrift und Sprache angeschrieben. Mordechai schrieb im Namen von König Xerxes und versiegelte den Brief mit dem königlichen Siegel. Dann verschickte er die Briefe durch Boten. Sie ritten auf schnellen Pferden aus dem königlichen Stall. Der König erlaubte es den Juden, sich für ihr Leben einzusetzen: Sie durften sich in jeder einzelnen Stadt versammeln. Wenn sie angegriffen wurden, durften sie alle bewaffneten Gruppen ausrotten, vernichten und töten – sogar Frauen und Kinder. Sie durften deren Besitz plündern.
Ester 4 | Vers 8-14
Mordechai gab Hatach auch eine Abschrift des Erlasses, der in Susa veröffentlicht worden war. Es war der Befehl zur Vernichtung der Juden. Hatach sollte Ester den Erlass zeigen und ihr alles berichten. Er sollte sie dringend bitten, zum König zu gehen und für ihr Volk zu bitten. Sie sollte den König um Gnade anflehen. Hatach kam zurück zu Ester und berichtete ihr, was Mordechai gesagt hatte. Da trug sie Hatach auf, Mordechai zu antworten: »Alle Leute kennen das eine Gesetz, die Beamten des Königs sowie alle aus den Provinzen: Wer ungebeten zum König in den inneren Hof geht, der wird getötet, gleich ob Mann oder Frau. Der König hat aber einen goldenen Herrscherstab. Nur wem er den entgegenstreckt, der bleibt am Leben. Und ich, ich bin jetzt schon seit dreißig Tagen nicht mehr zum König hineingebeten worden.« Mordechai wurde ausgerichtet, was Ester gesagt hatte. Mordechai antwortete Ester: »Glaube ja nicht, dass du im Palast in Sicherheit bist. Sollte es dir anders gehen als allen anderen Juden? Willst du in dieser Lage wirklich schweigen? Dann kommen Befreiung und Rettung für die Juden eben von anderswo her. Du aber und deine Familie – ihr kommt dann um. Wer weiß, vielleicht bist deswegen gerade du in dieser Zeit Königin geworden.«
Ester 7 | Vers 3-7
Da antwortete Königin Ester: »Habe ich Gnade gefunden bei dir, König? Und gefällt es dem König? Dann lass mich am Leben – das ist meine Bitte. Und lass mir mein Volk – das ist mein Wunsch. Denn man hat uns verkauft, mich und mein Volk. Man will uns ausrotten, töten, vernichten. Wenn wir als Sklaven und Sklavinnen verkauft würden, dann würde ich schweigen. Dann wäre die Not nicht so groß, dass es recht wäre, den König damit zu belästigen.« Da sagte König Xerxes zu Königin Ester: »Aber wer hat vor, so etwas zu tun? Wer ist das und wo ist er?« Ester antwortete: »Der Gegner und Feind ist Haman, dieser Verbrecher!« Haman bekam Angst vor dem König und der Königin. Voll Zorn stand der König auf. Er verließ das Festessen und ging in den Garten des Palastes. Haman blieb und flehte Königin Ester um sein Leben an. Denn er musste erkennen, dass der König seinen Tod beschlossen hatte.
Ester 3 | Vers 7-9
Es kam das zwölfte Regierungsjahr von König Xerxes. Gleich im ersten Monat, im Nisan, warf man für Haman Lose, die »Pur« hießen. So wollte er Tag und Monat feststellen, an dem er Mordechai und sein Volk vernichten könnte. Das Los fiel auf den 13. Tag im 12. Monat, dem Adar. Da sagte Haman zu König Xerxes: »Es gibt da ein ganz bestimmtes Volk. Das lebt verstreut unter den anderen Völkern und über alle Provinzen in deinem Königreich verteilt. Seine Gesetze weichen von anderen Völkern ab, und sie halten sich nicht an die Gesetze des Königs. Es ist für den König nicht in Ordnung, wenn er dieses Volk einfach in Ruhe lässt! Wenn es dem König gefällt, soll es einen Erlass geben. Darin soll geschrieben stehen, dass das Volk vernichtet wird. Gerne will ich 340 Tonnen Silber abwiegen und sie den zuständigen Leuten aushändigen. Sie sollen es in die königlichen Schatzhäuser bringen.«
Ester 7 | Vers 8-10
Dann kam der König aus dem Garten des Palasts zurück und ging in den Saal zum Gelage. Haman hatte sich vor der Liege zu Boden geworfen, auf der Ester zu Tisch lag. Da schrie der König: »Wird jetzt auch noch die Königin angegriffen, direkt vor mir in meinem Haus?« Kaum hatte der König das gerufen, bedeckte man Hamans Gesicht. Dann sagte Harbona, einer der Eunuchen, zum König: »Der Galgen wartet schon. Den hat Haman selbst bauen lassen – für Mordechai, der doch für den König eingetreten ist. Er steht bei Hamans Haus und ist 25 Meter hoch!« Der König befahl: »Hängt Haman daran auf!« Da hängten sie Haman an den Galgen, den er für Mordechai aufgestellt hatte. Der Zorn des Königs legte sich.
Ester 1 | Vers 1
Es war in der Zeit, als Xerxes König von Persien war. Das war der Xerxes, der über 127 Provinzen herrschte, von Indien bis Kusch.
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