Thema Debora
Thema Debora
Debora, eine Richterin die Israel zum Sieg führt.
Richter 4 | Vers 4-10
Debora war eine Prophetin, die mit Lappidot verheiratet war. Sie herrschte damals als Richterin über Israel. Ihren Amtssitz hatte sie unter der Debora-Palme, zwischen Rama und Bet-El auf dem Gebirge Efraim. Dorthin gingen die Israeliten, wenn ein Rechtsfall zu entscheiden war. Debora ließ nun Barak zu sich rufen. Der war der Sohn des Abinoam und stammte aus Kedesch im Gebiet von Naftali. Zu ihm sagte sie: »Ist es nicht so, dass der Herr, der Gott Israels, den Befehl gab: Auf, zieh sofort zum Berg Tabor! Führe 10.000 Mann aus Naftali und Sebulon dorthin! Dann will ich dafür sorgen, dass der Kommandant Sisera dir entgegenzieht – mit Jabins Heer, seinen Streitwagen und Truppen. Am Bach Kischon wirst du auf ihn treffen. Dann gebe ich ihn in deine Gewalt.« Barak antwortete ihr: »Wenn du mit mir kommst, dann gehe ich! Wenn nicht, dann gehe ich nicht!« Darauf sagte sie: »Ja, ich komme mit dir! Nur sollst du wissen: Du ziehst jetzt in die Schlacht, doch Ruhm wirst du auf diesem Weg nicht ernten. Der Herr wird Sisera in die Hand einer Frau geben.« Dann stand Debora auf und ging mit Barak nach Kedesch. Dort stellte Barak ein Heer zusammen. 10.000 Mann aus Naftali und Sebulon folgten ihm. Auch Debora war dabei.
Richter 5 | Vers 1-31
Damals sangen Debora und Barak, der Sohn des Abinoam, das folgende Lied: Die Helden Israels ziehen in den Krieg, das Volk zieht bereitwillig hinter ihnen her. Preist den Herrn! Hört, ihr Könige! Horcht, ihr Fürsten! Ich will für den Herrn ein Lied singen, ich will den Herrn preisen, Israels Gott. Herr, du bist von Seir ausgezogen, über die Berghänge Edoms bist du geschritten. Da bebte die Erde, der Himmel öffnete sich, und Wasserbäche stürzten aus den Wolken herab. Da wankten die Berge vor dem Herrn, der Berg Sinai vor dem Herrn, Israels Gott. In den Tagen des Schamgar, Anats Sohn, zur Zeit der Jael waren die Straßen verlassen. Wer trotzdem eine Reise unternahm, musste sich Schleichwege suchen. Die Bauern ließen ihre Arbeit ruhn, und alles Leben in Israel stand still. Doch dann bist du aufgestanden, Debora, aufgestanden wie eine Mutter in Israel. Damals suchte man sich neue Götter, da tobte schon der Kampf vor den Toren. Doch kein Schild, keine Lanze war zu sehen bei den 40.000 Mann in Israel. Mein Herz schlägt für die Helden Israels. Die im Volk ziehen bereitwillig in den Krieg. Preist den Herrn! Denkt daran, wenn ihr auf Eselinnen reitet, wenn ihr auf Teppichen sitzt oder zu Fuß geht! Horcht bei den Brunnen, wo man Wasser schöpft! Dort singt man Lieder über die Taten des Herrn. Was hat er nicht alles für Israels Bauern getan! Da zog das Volk des Herrn hinab zu den Toren.
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