
Thema Daniel
Thema Daniel
Daniel, ein jüdischer Prophet im babylonischen Exil.
Daniel 1 | Vers 6-15
Unter den ausgesuchten Männern aus Juda waren Daniel, Hananja, Mischael und Asarja. Der Palastvorsteher gab ihnen andere Namen: Daniel nannte er Beltschazzar, Hananja nannte er Schadrach, Mischael nannte er Meschach und Asarja nannte er Abed-Nego. Daniel war fest entschlossen, die königlichen Speisen und den Wein nicht anzurühren. Denn dadurch würde er sich unrein machen. Er bat den Palastvorsteher, sich nicht unrein machen zu müssen. Gott sorgte dafür, dass der Palastvorsteher Daniel gegenüber wohlgesinnt und verständnisvoll war. Der Palastvorsteher sagte zu Daniel: »Ich fürchte meinen Herrn, den König. Er hat festgelegt, was ihr essen und trinken sollt. Er könnte der Ansicht sein, dass ihr schlechter ausseht als die anderen jungen Männer eures Alters. Ihr bringt mich beim König noch um Kopf und Kragen!« Der Palastvorsteher hatte einen Aufseher eingesetzt über Daniel, Hananja, Mischael und Asarja. An den wandte sich Daniel und sagte: »Mach mit uns zehn Tage lang einen Versuch: Gib deinen Knechten Gemüse. Das wollen wir essen und nur Wasser trinken. Dann soll man uns mit den jungen Männern vergleichen, die von den Speisen des Königs essen. Je nachdem, was du dann als Ergebnis siehst, mach mit deinen Knechten weiter.« Der Aufseher ließ sich darauf ein und machte zehn Tage lang den Versuch mit ihnen. Nach zehn Tagen sahen sie besser und kräftiger aus als alle Männer, die die königlichen Speisen aßen.
Daniel 1 | Vers 17-21
Gott schenkte den vier jungen Männern außergewöhnliche Erkenntnis und Weisheit. Schon bald kannten sie sich in allen Wissensgebieten gut aus. Daniel verstand sich außerdem darauf, Visionen und Träume aller Art zu deuten. Nebukadnezzar hatte befohlen, die Männer nach drei Jahren zu ihm zu bringen. Als diese Zeit vorbei war, brachte der Palastvorsteher sie zum König. Der König unterhielt sich mit den Männern. Er fand unter ihnen niemanden, der so war wie Daniel, Hananja, Mischael und Asarja. So kamen sie in den Dienst des Königs. Der König befragte sie zu vielen Dingen. Ganz egal, was es auch war: Er fand sie zehnmal klüger und verständiger als alle Zeichendeuter und Magier in seinem Königreich. Daniel blieb im königlichen Dienst bis zum ersten Regierungsjahr von König Kyros.
Daniel 2 | Vers 13-20
Als der Befehl kam, alle Weisen zu töten, suchte man Daniel und seine Freunde. Denn auch sie sollten getötet werden. Da hatte Daniel einen klugen Einfall. Er wandte sich an Arioch, den Befehlshaber der königlichen Leibwache. Der war losgezogen, um die Weisen Babyloniens zu töten. Daniel fragte Arioch, den königlichen Befehlshaber: »Warum hat der König einen so harten Befehl gegeben?« Arioch erklärte Daniel die Angelegenheit. Daraufhin ging Daniel zum König. Er bat den König, ihm etwas Zeit zu geben, bis er ihm den Traum erklären könne. Daniel ging nach Hause und erzählte alles seinen Freunden Hananja, Mischael und Asarja. Er forderte sie auf: »Bittet den Gott des Himmels um Erbarmen! Vielleicht enthüllt er mir das Geheimnis des Traumes und wir werden nicht mit den anderen Weisen getötet.« In der folgenden Nacht hatte Daniel eine Vision und das Geheimnis wurde ihm enthüllt. Da pries Daniel den Gott des Himmels und sagte: »Gepriesen sei der Name Gottes, von Anfang an bis in alle Zukunft! Ihm gehören Weisheit und Kraft.
Daniel 2 | Vers 25-28
Arioch beeilte sich, Daniel vor den König zu bringen. Er sagte zum König: »Ich habe einen Mann gefunden, der dem König den Traum deuten kann. Der Mann ist einer von den Gefangenen aus Juda.« Da wandte sich der König an Daniel, den man auch Beltschazzar nannte. Er fragte ihn: »Kannst du mir wirklich sagen, was ich geträumt habe und was mein Traum bedeutet?« Daniel antwortete dem König: »Das Geheimnis, nach dem der König fragt, können ihm weder Weise oder Magier noch Zeichendeuter oder Wahrsager kundtun. Aber es gibt einen Gott im Himmel, der Geheimnisse enthüllt. Er hat König Nebukadnezzar wissen lassen, was am Ende der Tage geschehen wird. Mit dem Traum und deiner nächtlichen Vision war es so:
Daniel 2 | Vers 46-48
Nebukadnezzar fiel auf die Knie und verneigte sich vor Daniel. Er befahl, Daniel Speise- und Räucheropfer darzubringen. Der König sagte zu Daniel: »Es ist wahr: Euer Gott ist der Gott der Götter und der Herr der Könige. Er enthüllt Geheimnisse. Deshalb konntest du dieses Geheimnis offenbaren.« Dann verlieh der König Daniel einen hohen Rang und gab ihm viele große Geschenke. Er machte ihn zum Herrscher der Provinz Babylonien und zum obersten Vorsteher aller Weisen Babyloniens.
Daniel 4 | Vers 16
Daniel, der auch Beltschazzar heißt, war einen Moment lang starr vor Entsetzen. Seine eigenen Gedanken erschreckten ihn. Der König sagte zu ihm: »Beltschazzar, lass dich nicht erschrecken vom Traum und seiner Deutung!« Beltschazzar antwortete: »Mein Herr, möge doch der Traum deinen Feinden gelten und seine Deutung deinen Widersachern!
Daniel 5 | Vers 11-14
In deinem Königreich gibt es einen Mann, in dem der Geist der heiligen Götter ist. Schon zur Zeit deines Vaters hielt man ihn für weise, für klug und erleuchtet – wie es sonst nur Götter sind. Deswegen machte ihn dein Vater, König Nebukadnezzar, zum Vorsteher der Zeichendeuter und Magier, Sterndeuter und Wahrsager – dein eigener Vater, König. Denn bei Daniel fand man Verstand, Einsicht und einen außergewöhnlichen Geist. Er kann Träume deuten, Rätsel lösen und schwierige Fragen beantworten. Der König hat ihm den Namen Beltschazzar gegeben. Lass Daniel jetzt rufen. Er wird dir die Schrift deuten.« Daniel wurde vor den König gebracht. Der König sagte zu ihm: »Du bist also Daniel – einer von den Gefangenen aus Juda, die mein Vater, der König, von dort hergebracht hat. Ich habe über dich gehört, dass der Geist deines Gottes in dir ist. Auch hält man dich für klug, erleuchtet und außergewöhnlich weise.
Daniel 5 | Vers 17
Da sagte Daniel zum König: »Behalt deine Geschenke und gib deine Gaben einem anderen. Ich werde dir dennoch die Schrift vorlesen und dir sagen, was sie bedeutet.
Daniel 6 | Vers 2-9
Darius beschloss, im ganzen Königreich 120 Statthalter einzusetzen. Sie waren drei hohen Beamten unterstellt, von denen einer Daniel war. Die Statthalter sollten ihnen Rechenschaft ablegen, damit dem König kein Schaden entstand. Daniel war außergewöhnlich begabt, er übertraf alle hohen Beamten und Statthalter. Daher hatte der König die Absicht, ihm die Verwaltung für das ganze Reich zu übertragen. Da suchten die hohen Beamten und Statthalter einen Vorwand, um Daniel anzuklagen. Daniel aber war zuverlässig, sie konnten nichts gegen ihn anführen. Sie konnten weder ein Vergehen noch einen Vorwand finden. Nicht eine Nachlässigkeit entdeckten sie – er hatte sich nichts zuschulden kommen lassen. Daraufhin sagten die Männer: »Gegen diesen Daniel haben wir nichts in der Hand – es sei denn, wir finden etwas gegen ihn im Gesetz seines Gottes.« Die hohen Beamten und Statthalter eilten zum König und sagten zu ihm: »Lang lebe König Darius! Alle hohen Beamten des Königs, die Vorsteher, Statthalter, Minister und Verwalter haben sich beraten. Es soll eine königliche Verordnung erlassen werden und ein Verbot in Kraft treten. Für die nächsten dreißig Tage soll gelten: Richtet jemand eine Bitte nicht an dich, König, sondern an irgendeinen Gott oder Menschen – dann soll er in die Löwengrube geworfen werden. Nun, König, erlass dieses Verbot und unterschreib die Vorschrift. Nach dem unveränderlichen Gesetz der Meder und Perser kann es nicht wieder aufgehoben werden.«
Daniel 6 | Vers 15-25
Als der König das hörte, wurde er sehr betrübt. Er fasste den Entschluss, Daniel zu helfen. Bis zum Sonnenuntergang wollte er ihn retten. Da eilten die Männer zum König und sagten zu ihm: »König, denk an das Gesetz der Meder und Perser! Ein königliches Verbot oder eine Vorschrift darf nicht wieder aufgehoben werden.« Daraufhin befahl der König, Daniel zu holen und ihn in die Löwengrube zu werfen. Der König sagte zu Daniel: »Dein Gott, dem du unerschütterlich dienst, er soll dich retten.« Dann holte man einen Stein und wälzte ihn auf die Öffnung der Grube. Der König versiegelte sie mit seinem Siegelring und auch mit den Siegelringen wichtiger Amtsträger. Niemand konnte Daniel mehr herausholen. Danach ging der König wieder in seinen Palast. Er fastete die ganze Nacht und fand keinen Schlaf. Früh am Morgen, noch in der Dämmerung, stand der König auf und eilte zur Löwengrube. Als er sich der Grube näherte, rief er mit ängstlicher Stimme nach Daniel. Er fragte: »Daniel, Knecht des lebendigen Gottes! Hat dein Gott, dem du unerschütterlich dienst, dich vor den Löwen retten können?« Daniel sagte zum König: »Lang lebe der König! Mein Gott hat einen Engel geschickt, der hat den Löwen den Rachen verschlossen. So konnten sie mir nichts antun. Mein Gott weiß, dass ich unschuldig bin. Weder ihm noch dir gegenüber bin ich schuldig geworden.« Der König freute sich sehr und befahl, Daniel aus der Löwengrube herauszuholen. Da holte man Daniel aus der Löwengrube. Er war völlig unverletzt, denn er hatte auf Gott vertraut. Daraufhin ließ der König die Männer holen, die Daniel angeklagt hatten. Er ließ sie in die Löwengrube werfen, zusammen mit ihren Kindern und Frauen. Noch bevor sie den Boden der Grube erreichten, stürzten sich die Löwen auf sie. Sie zermalmten ihnen die Knochen.
Daniel 7 | Vers 13-16
In der nächtlichen Vision sah ich einen, der mit den Wolken des Himmels kam. Er sah aus wie ein Menschensohn. Er kam bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt. Ihm wurden Macht, Ehre und Königsherrschaft gegeben. Die Menschen aller Völker, aller Nationen und aller Sprachen dienen ihm. Seine Macht ist eine ewige Macht, sein Königreich wird nicht zugrunde gehen. Ich, Daniel, war ganz verwirrt. Die Vision, die ich hatte, erschreckte mich. Ich ging zu einem von denen, die dastanden, und bat ihn, all diese Dinge zu erklären. Er antwortete mir und ließ mich wissen, was sie bedeuten.
Daniel 9 | Vers 2-5
In seinem ersten Regierungsjahr erforschte ich, Daniel, die Schriften. Einst war ein Wort des Herrn zum Propheten Jeremia gekommen: »Jerusalem soll 70 Jahre lang verwüstet sein.« Ich versuchte herauszufinden, was es mit dieser Zahl auf sich hatte. Ich wandte mich an Gott, den Herrn, um zu beten und zu bitten. Ich fastete, zog ein Trauergewand an und streute Asche auf meinen Kopf. Ich betete zu meinem Gott, dem Herrn, bekannte meine Schuld und sagte: »Ach Herr, du großer und furchterregender Gott! Du stehst zu deinem Bund und schenkst denen Gnade, die dich lieben und deine Gebote einhalten. Wir haben Sünden begangen und Unrecht getan, wir haben Schuld auf uns geladen und uns aufgelehnt. Von deinen Geboten und Vorschriften sind wir abgewichen.
Daniel 9 | Vers 22-23
Er redete mit mir und erklärte: »Daniel, ich bin hergekommen, um dir Einsicht zu geben. Schon als du mit deinem Gebet begonnen hast, kam ein Wort von Gott. Ich bin gekommen, um es dir zu erklären, denn du wirst geliebt. Achte auf das Wort und verstehe die Vision!
Daniel 10 | Vers 1-10
Es war das dritte Regierungsjahr von Kyros, dem König von Persien. Da wurde Daniel, der auch Beltschazzar heißt, etwas offenbart. Das Offenbarte ist wahr und bedeutet große Not. Daniel gab acht auf das Offenbarte und verstand die Vision. Zu der Zeit hatte ich, Daniel, schon drei Wochen lang getrauert. Ich hatte nichts Gutes mehr gegessen, kein Fleisch und keinen Wein zu mir genommen. Ich hatte mich auch nicht mehr gesalbt, die ganzen drei Wochen lang. Am 24. Tag des ersten Monats stand ich am Ufer des großen Flusses Tigris. Da schaute ich auf und sah einen Mann. Er war in Leinen gekleidet und hatte einen Gürtel aus reinem Gold um seine Hüften. Sein Körper sah aus wie Chrysolith und sein Gesicht leuchtete wie ein Blitz. Seine Augen funkelten wie Feuer, seine Arme und Füße sahen aus wie glänzende Bronze. Und seine Stimme war so laut wie das Getöse einer Menschenmenge. Nur ich allein, Daniel, hatte diese Vision. Die Männer, die bei mir waren, sahen sie nicht. Aber sie erschraken sehr, liefen schnell weg und versteckten sich. Ich blieb allein zurück mit dieser großen Vision. Ich wurde ganz schwach und blass, meine Kraft verließ mich. Ich hörte den Klang seiner Stimme. Während ich ihn reden hörte, fiel ich ohnmächtig zu Boden. Ich blieb mit meinem Gesicht auf der Erde liegen. Eine Hand berührte mich und half mir auf meine Knie und Hände.
Daniel 10 | Vers 12
Er sagte zu mir: »Fürchte dich nicht, Daniel! Du hast dich darum bemüht, die Offenbarung zu verstehen. Du hast dich vor deinem Gott erniedrigt. Schon vom ersten Tag an, als du dich bemüht hast, bist du erhört worden. Deswegen bin ich zu dir gekommen.
Daniel 12 | Vers 4-5
Du aber, Daniel, halt die Worte geheim und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes. Viele werden in die Irre gehen, und die Bosheit wird zunehmen. Dann sah ich, Daniel, zwei weitere Männer. Einer stand auf dieser Seite des Flusses, der andere auf der anderen Seite.
Daniel 12 | Vers 9
Er antwortete: »Geh, Daniel, denn die Worte sind verborgen und versiegelt bis zur Zeit des Endes!
Hesekiel 14 | Vers 14-16
Doch was würde geschehen mit diesem Land, wenn die drei Männer Noah, Daniel und Hiob darin wären? Ihre Gerechtigkeit würde sie retten – aber nur sie selbst. – So lautet der Ausspruch von Gott, dem Herrn. Oder ich lasse wilde Tiere durch dieses Land streifen. Sie rotten die Menschen aus, und das Land wird zur Wüste. Wegen der wilden Tiere wird es niemand mehr durchqueren. Und wenn dann diese drei Männer in dem Land wären? Bei meinem Leben, spricht Gott, der Herr. Sie könnten weder ihre Söhne noch Töchter retten – nur sich selbst würden sie retten. Das Land aber würde zur Wüste werden.
Hesekiel 28 | Vers 3
Du bist weiser als Daniel. Kein Geheimnis bleibt vor dir verborgen.
Matthäus 24 | Vers 15
»Ihr werdet sehen, dass das ›Götzenbild der Verwüstung‹ im Heiligtum steht. So hat es Gott durch den Propheten Daniel angekündigt. Wer das liest, soll überlegen, was es bedeutet!
Daniel 4 | Vers 5-8
Zuletzt trat Daniel vor mich. Sein babylonischer Name ist Beltschazzar, nach dem Namen meines Gottes. In ihm ist der Geist der heiligen Götter. Ich erzählte ihm, was ich geträumt hatte: »Beltschazzar, du oberster Zeichendeuter, ich weiß, dass der Geist der heiligen Götter in dir ist. Vor dir bleibt kein Geheimnis verborgen. Hör dir an, was ich im Traum gesehen habe, und sag mir, was es bedeutet.« »Das ist es, was ich sah, als ich auf meinem Bett lag: Ich sah einen Baum. Er stand mitten auf der Erde und war sehr hoch. Der Baum wurde immer größer und stärker. Er reichte bis zum Himmel, und er war bis ans Ende der ganzen Welt zu sehen.
Daniel 6 | Vers 11-17
Als Daniel von der Vorschrift erfuhr, ging er in sein Haus. Im oberen Stockwerk hatte es offene Fenster, die in Richtung Jerusalem zeigten. Dreimal am Tag kniete er dort nieder, um zu beten und Gott zu preisen. Das machte er schon immer so. Plötzlich stürmten seine Gegner herein und fanden Daniel. Er war gerade dabei, Gott anzuflehen und seine Bitten vorzubringen. Daraufhin gingen die Männer zum König und sprachen ihn auf das königliche Verbot an. Sie fragten: »Hast du nicht ein Verbot unterschrieben, das für dreißig Tage gilt? Jeder, der eine Bitte nicht an dich richtet, König, soll doch in die Löwengrube geworfen werden.« Der König antwortete: »So ist es, es ist ein Gesetz der Meder und Perser. Das aber kann nicht wieder aufgehoben werden.« Daraufhin berichteten sie dem König: »Dann müssen wir dir etwas über Daniel sagen, der zu den Gefangenen aus Juda gehört. Er achtet weder dich, König, noch das Verbot, das du unterschrieben hast. Dreimal täglich verrichtet er sein Gebet.« Als der König das hörte, wurde er sehr betrübt. Er fasste den Entschluss, Daniel zu helfen. Bis zum Sonnenuntergang wollte er ihn retten. Da eilten die Männer zum König und sagten zu ihm: »König, denk an das Gesetz der Meder und Perser! Ein königliches Verbot oder eine Vorschrift darf nicht wieder aufgehoben werden.« Daraufhin befahl der König, Daniel zu holen und ihn in die Löwengrube zu werfen. Der König sagte zu Daniel: »Dein Gott, dem du unerschütterlich dienst, er soll dich retten.«
Daniel 10 | Vers 6-11
Sein Körper sah aus wie Chrysolith und sein Gesicht leuchtete wie ein Blitz. Seine Augen funkelten wie Feuer, seine Arme und Füße sahen aus wie glänzende Bronze. Und seine Stimme war so laut wie das Getöse einer Menschenmenge. Nur ich allein, Daniel, hatte diese Vision. Die Männer, die bei mir waren, sahen sie nicht. Aber sie erschraken sehr, liefen schnell weg und versteckten sich. Ich blieb allein zurück mit dieser großen Vision. Ich wurde ganz schwach und blass, meine Kraft verließ mich. Ich hörte den Klang seiner Stimme. Während ich ihn reden hörte, fiel ich ohnmächtig zu Boden. Ich blieb mit meinem Gesicht auf der Erde liegen. Eine Hand berührte mich und half mir auf meine Knie und Hände. Der Mann sagte zu mir: »Daniel, geliebter Mensch, achte auf die Worte, die ich dir zu sagen habe! Stell dich aufrecht hin, denn ich bin jetzt zu dir gesandt.« Während er mit mir redete, stellte ich mich hin und zitterte.
Daniel 11 | Vers 2-4
Jetzt werde ich dir, Daniel, etwas sagen, das wahr ist: In Persien werden noch drei Könige herrschen. Dann kommt ein vierter König, der großen Reichtum erwerben wird. Er wird reicher sein als alle anderen. Durch seinen Reichtum wird er sehr mächtig werden und sich gegen das Königreich Griechenland auflehnen. Dann wird noch ein starker König auftreten und mit großer Macht herrschen. Er macht, was immer er will. Aber kurz nachdem er aufgetreten ist, wird sein Königreich zerbrechen. Es wird unter den vier Himmelsrichtungen aufgeteilt. Seine Nachkommen werden nichts davon haben. Sie werden nicht mit der gleichen Macht herrschen, die er gehabt hat. Denn sein Königreich wird zerstört und anderen, nicht seinen Nachkommen, zugeteilt.
Daniel 12 | Vers 13
Du aber, Daniel, geh dem Ende entgegen! Ruh dich aus, bis du am Ende der Tage erreichst, was Gott für dich bestimmt hat.«
Daniel 7 | Vers 1-2
Belschazzar war der König von Babylonien. In seinem ersten Regierungsjahr hatte Daniel einen Traum. Er hatte eine Vision, als er auf seinem Bett lag. Er schrieb auf, was er geträumt hatte. Das ist sein Bericht: Ich, Daniel, hatte in der Nacht eine Vision. Ich sah vier Winde. Die kamen aus den vier Himmelsrichtungen und wühlten das große Meer auf.
Daniel 8 | Vers 1
Im dritten Regierungsjahr von König Belschazzar hatte ich, Daniel, eine Vision. Das war nach der Vision, die ich zuvor gesehen hatte.
Hesekiel 14 | Vers 20
Und wenn Noah, Daniel und Hiob in diesem Land wären? Bei meinem Leben, spricht Gott, der Herr. Sie könnten weder ihren Sohn noch ihre Tochter retten. Ihre Gerechtigkeit würde sie retten – aber nur sie selbst.
Daniel 8 | Vers 15
Während ich, Daniel, diese Vision hatte, versuchte ich, sie zu verstehen. Da stand plötzlich einer vor mir, der aussah wie ein Mann.
Daniel 5 | Vers 29
Da befahl Belschazzar, Daniel in purpurrote Gewänder zu kleiden. Auch legte man ihm eine goldene Kette um den Hals. Dann ließ der König verkünden, dass Daniel als Drittmächtigster im Königreich herrschen sollte.
Daniel 7 | Vers 28
Das war der Bericht. Meine eigenen Gedanken erschreckten mich sehr, und ich, Daniel, wurde ganz blass. Die Worte aber bewahrte ich in meinem Herzen.
Daniel 8 | Vers 27
Da war ich, Daniel, erschöpft und lag tagelang krank im Bett. Dann stand ich wieder auf und ging meinem Dienst beim König nach. Ich wunderte mich über die Vision, aber ich verstand sie nicht.
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